Ein gut struk­tu­rier­ter spa­ni­scher Lebens­lauf ist in Spa­ni­en, Latein­ame­ri­ka und bei inter­na­tio­na­len Unter­neh­men oft dein Ein­tritts­ti­cket in den Job. Das For­mat erin­nert zwar an deut­sche Bewer­bun­gen, trotz­dem gibt es kla­re Unter­schie­de bei Auf­bau, Inhalt und Stil.

In die­sem Leit­fa­den siehst du Schritt für Schritt, wie du einen über­zeu­gen­den Lebens­lauf auf Spa­nisch erstellst – mit pas­sen­der Glie­de­rung, dem rich­ti­gen Ton und typi­schen For­mu­lie­run­gen.

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Unterschiede zwischen deutschem und spanischem Lebenslauf

Ein spa­ni­scher Lebens­lauf wirkt auf den ers­ten Blick ver­traut, immer­hin nutzt du auch hier eine tabel­la­ri­sche Struk­tur. Trotz­dem ticken die Din­ge etwas anders als beim klas­si­schen deut­schen Lebens­lauf. In Spa­ni­en zählt oft ein kna­cki­ger Über­blick von maxi­mal ein bis zwei Sei­ten, wäh­rend deut­sche Bewer­bun­gen gern etwas aus­führ­li­cher aus­fal­len.

Beim Auf­bau ste­hen Berufs­er­fah­rung und Aus­bil­dung klar im Vor­der­grund. Dafür darf der per­sön­li­che Teil ein wenig leben­di­ger sein. Ein freund­li­ches Foto ist zwar kein Muss, aber in vie­len Bran­chen gern gese­hen, weil es dei­nem Lebens­lauf eine per­sön­li­che­re Note gibt. Per­sön­li­che Daten wie Geburts­da­tum oder Staats­an­ge­hö­rig­keit wer­den häu­fi­ger genannt, obwohl sie in Deutsch­land nach und nach an Bedeu­tung ver­lie­ren.

Auch der Stil unter­schei­det sich. Ein Lebens­lauf auf Spa­nisch darf ruhig ein klei­nes biss­chen mehr Per­sön­lich­keit zei­gen, solan­ge er pro­fes­sio­nell bleibt. Arbeit­ge­ber ach­ten ver­stärkt auf prak­ti­sche Erfah­run­gen, Aus­lands­auf­ent­hal­te und zusätz­li­che Sprach­kennt­nis­se. Hob­bys und Inter­es­sen sind eher Bei­werk, wich­tig wer­den sie erst, wenn sie wirk­lich etwas über dei­ne Arbeits­wei­se ver­ra­ten.

Ein wei­te­rer Unter­schied betrifft Refe­ren­zen und Unter­la­gen. In Spa­ni­en sind Refe­ren­zen und per­sön­li­che Emp­feh­lun­gen sehr beliebt, Anhän­ge mit Zeug­nis­sen oder Zer­ti­fi­ka­ten ver­schickst du dage­gen meist nur auf aus­drück­li­che Auf­for­de­rung. In Deutsch­land läuft es oft genau anders­her­um, mit dicken Anla­gen­map­pen und sel­ten genann­ten Refe­ren­zen.

junger Mann und Frau prüfen einen Lebenslauf

Abschnitte in einem spanischen Lebenslauf

Ein spa­ni­scher Lebens­lauf folgt zwar grob dem bekann­ten For­mat und Mus­ter, die Rei­hen­fol­ge und Gewich­tung der Berei­che ist aber leicht anders. Ent­schei­dend ist, dass jede Rubrik klar erkenn­bar ist und auf den Punkt kommt.

Kontaktdaten (Datos personales)

Ganz oben ste­hen die Kon­takt­da­ten. Voll­stän­di­ger Name, aktu­el­le Anschrift, Tele­fon­num­mer mit Lan­des­vor­wahl und eine seriö­se E‑Mail-Adres­se rei­chen in der Regel völ­lig aus.

Ein klei­nes, pro­fes­sio­nel­les Foto ist in vie­len Bran­chen wei­ter­hin üblich und ver­leiht dei­nem Lebens­lauf eine per­sön­li­che Note, solan­ge es aktu­ell und seri­ös wirkt. Wenn du magst, ergänzt du noch ein Pro­fil wie Lin­ke­dIn, vor allem, wenn du dich bei grö­ße­ren Unter­neh­men oder inter­na­tio­nal aus­ge­rich­te­ten Fir­men bewirbst.

Frü­her waren Lebens­läu­fe in Spa­ni­en bei den per­sön­li­chen Anga­ben oft sehr aus­führ­lich. Heu­te wirkt ein schlan­ker, moder­ner Block mit den wich­tigs­ten Daten deut­lich pro­fes­sio­nel­ler. Anga­ben wie Geburts­da­tum, Fami­li­en­stand oder Staats­an­ge­hö­rig­keit lässt du bes­ser weg, es sei denn, die Stel­len­an­zei­ge ver­langt es aus­drück­lich. So bleibt dein Lebens­lauf über­sicht­lich und ent­spricht aktu­el­len Stan­dards.

Profil / Summary (Perfil profesional)

Das Pro­fil steht in einem spa­ni­schen Lebens­lauf direkt unter den Kon­takt­da­ten. In drei bis vier Sät­zen fasst du zusam­men, wer du beruf­lich bist, was du kannst und wohin du möch­test. Kurz, prä­zi­se, ohne Aus­schwei­fun­gen.

Du betonst hier dei­ne wich­tigs­ten Stär­ken, Berufs­er­fah­rung und ein kla­res Ziel – zum Bei­spiel den Ein­stieg in eine bestimm­te Bran­che oder Posi­ti­on. Idea­ler­wei­se greifst du schon Kom­pe­ten­zen auf, die in der Stel­len­an­zei­ge genannt wer­den.

Die­ses Per­fil pro­fe­sio­nal ent­schei­det oft dar­über, ob jemand dei­nen spa­ni­schen Lebens­lauf über­haupt wei­ter­liest. Nimm dir also ein paar Minu­ten mehr Zeit, fei­le an For­mu­lie­run­gen und hal­te den Abschnitt den­noch mög­lichst kna­ckig, um ein schlag­kräf­ti­ges Kurz­pro­fil für dei­nen Lebens­lauf zu erstel­len.

Berufserfahrung im spanischen Lebenslauf

Die Berufs­er­fah­rung ist im spa­ni­schen Lebens­lauf das Herz­stück. Hier zeigst du in umge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge, wel­che Jobs du gemacht hast – star­tend mit der aktu­el­len oder letz­ten Stel­le. Auch Prak­ti­ka oder Sti­pen­di­en (Prác­ti­cas o becas) zäh­len dazu. Jede Posi­ti­on ent­hält min­des­tens Berufs­be­zeich­nung, Arbeit­ge­ber, Ort und Zeit­raum.

Statt nur Auf­ga­ben auf­zu­zäh­len, betonst du bes­ser Erfol­ge und Ver­ant­wor­tung. Also nicht „Kun­den betreut“, son­dern zum Bei­spiel „Bestands­kun­den­port­fo­lio aus­ge­baut“ oder „inter­ne Abläu­fe ver­bes­sert“. Kon­kre­te Pro­jek­te, mess­ba­re Resul­ta­te und Aus­zeich­nun­gen las­sen dei­nen spa­ni­schen Lebens­lauf deut­lich stär­ker wir­ken.

Wenn du vie­le Sta­tio­nen hast, kon­zen­trierst du dich auf die rele­van­ten. Frü­he­re Jobs oder Neben­jobs fasst du knapp zusam­men, damit dein beruf­li­cher Wer­de­gang über­sicht­lich bleibt und dei­ne wich­tigs­te Erfah­rung den meis­ten Platz bekommt.

Ausbildung und Abschlüsse (Formación académica)

Im Abschnitt zur Aus­bil­dung lis­test du dei­ne wich­tigs­ten Abschlüs­se in umge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge auf, also zuerst Stu­di­um, dann Schu­le. Ein spa­ni­scher Lebens­lauf wirkt am klars­ten, wenn du nur die höchs­ten und wirk­lich rele­van­ten Abschlüs­se nennst.

Deut­sche Titel kannst du sinn­ge­mäß erklä­ren, damit Arbeit­ge­ber sie bes­ser ein­ord­nen. Ein Abitur ent­spricht zum Bei­spiel einem Bachil­ler­a­to, ein Bache­lor eher einem Gra­do, ein Mas­ter einem Más­ter. Zusätz­li­che Wei­ter­bil­dun­gen, Kur­se oder Zer­ti­fi­ka­te baust du ein, wenn sie direkt zur ange­streb­ten Stel­le pas­sen. So ent­steht ein schlan­ker, aber aus­sa­ge­kräf­ti­ger Bil­dungs­block.

fröhlicher Händedruck im Vorstellungsgespräch

Fähigkeiten und Stärken (Habilidades y aptitudes)

In die­sem Abschnitt bün­delst du alles, was dich im Arbeits­all­tag wirk­lich stark macht. Gemeint sind sowohl fach­li­che Fähig­kei­ten als auch sozia­le Kom­pe­ten­zen, die zu dei­ner Ziel­stel­le pas­sen.

Statt eine end­lo­se Lis­te anzu­le­gen, wählst du bes­ser ein paar prä­zi­se Punk­te, zum Bei­spiel:

  • Team­ar­beit und zuver­läs­si­ge Zusam­men­ar­beit im All­tag
  • Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stär­ke im Umgang mit Kun­den oder Kol­le­gin­nen
  • Pro­blem­lö­sung und struk­tu­rier­te Arbeits­wei­se
  • Zeit­ma­nage­ment und selbst­stän­di­ge Orga­ni­sa­ti­on
  • Füh­rungs­er­fah­rung oder Ver­ant­wor­tungs­über­nah­me im Pro­jekt

Klingt sim­pel, wirkt aber nur, wenn es zum Rest dei­nes Pro­fils passt. Idea­ler­wei­se spie­geln sich dei­ne Kom­pe­ten­zen und Fähig­kei­ten spä­ter in dei­ner Berufs­er­fah­rung und im Pro­fil wie­der. Wenn du unsi­cher bist, kannst du unse­ren Kom­pe­tenz­ge­ne­ra­tor nut­zen, der mit­hil­fe von KI die pas­sen­den Fähig­kei­ten for­mu­liert.

Sprachkenntnisse (Idiomas)

Gute Sprach­kennt­nis­se sind in Spa­ni­en ein ech­tes Ass im Ärmel. In dei­nem Lebens­lauf soll­test du sie des­halb nicht ver­ste­cken, son­dern klar und sau­ber ein­stu­fen. Am bes­ten nutzt du ent­we­der die bekann­ten Niveaus A1–C2 oder kur­ze spa­ni­sche Zusät­ze wie „nivel bási­co“, „nivel inter­me­dio“ oder „nivel avanz­ado“.

So kön­nen dei­ne Ein­trä­ge zum Bei­spiel aus­se­hen:

  • Espa­ñol – C1 (nivel avanz­ado)
  • Inglés – B2 (buen nivel)
  • Ale­mán – len­gua mate­r­na
  • Fran­cés – A2 (nivel bási­co)

Ent­schei­dend ist, dass dei­ne Ein­stu­fung ehr­lich bleibt, denn im Gespräch wird das meis­tens ziem­lich schnell über­prüft. Ein rea­lis­ti­scher Ein­trag wirkt am Ende über­zeu­gen­der als eine über­zo­ge­ne Selbst­ein­schät­zung.

Zusätzliche Bereiche (Secciones adicionales)

Ein spa­ni­scher Lebens­lauf endet nicht zwin­gend nach Aus­bil­dung und Berufs­er­fah­rung. Zusätz­li­che Rubri­ken kön­nen dir hel­fen, dich von ande­ren Bewer­be­rin­nen und Bewer­bern abzu­he­ben – gera­de, wenn du noch nicht vie­le Jah­re Berufs­pra­xis hast.

Typisch sind zum Bei­spiel „Cer­ti­fi­ca­cio­nes y cur­sos adi­cio­na­les“ für rele­van­te Wei­ter­bil­dun­gen, „Vol­un­t­a­ria­dos“ für ehren­amt­li­che Tätig­kei­ten oder „Pre­mi­os y reco­no­ci­mi­ent­os“ für Aus­zeich­nun­gen. Auch „Inte­re­ses per­so­na­les“ oder „Publi­ca­cio­nes“ kön­nen sinn­voll sein, wenn sie einen Bezug zu dei­nem Beruf oder dei­ner Bran­che haben.

Wich­tig ist, dass jeder extra Abschnitt einen Mehr­wert lie­fert. Wenn ein Kurs, ein Ehren­amt oder ein Hob­by zeigt, wie enga­giert, zuver­läs­sig oder spe­zia­li­siert du bist, oder es dadurch ein Key­word aus der Stel­len­an­zei­ge auf­greift, gehört es in die­se zusätz­li­chen Berei­che.

KI inhaltsgenerator

Spanische Lebenslauf-Vorlage: Beispiel für Aufbau und Struktur

Im Fol­gen­den siehst du ein Bei­spiel für einen Lebens­lauf auf Spa­nisch. Es zeigt die Glie­de­rung mit Pro­fil, Berufs­er­fah­rung, Aus­bil­dung, Fähig­kei­ten, Spra­chen und ein paar Extras.

Du kannst die­se klei­ne ATS-opti­mier­te Lebens­lauf-Vor­la­ge als Ori­en­tie­rung nut­zen und die Inhal­te Schritt für Schritt an dei­ne Situa­ti­on anpas­sen, wenn du dei­nen eige­nen Lebens­lauf auf Spa­nisch erstellst.

Spa­ni­sche Lebens­lauf Bei­spiel
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Gra­do en Admi­nis­tra­ción y Dirección de Empre­sas
Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin, 2012 – 2016

Habil­ida­des y apti­tu­des

  • Tra­ba­jo en equi­po y comu­ni­ca­ción inter­cul­tu­ral
  • Reso­lu­ción de pro­ble­mas y pen­sa­mi­en­to analí­ti­co
  • Gestión del tiem­po y orga­ni­za­ción de proyec­tos
  • Her­ra­mi­en­tas: Goog­le Ana­ly­tics, Goog­le Ads, Meta Busi­ness Suite, Excel avanz­ado

Idio­mas

  • Ale­mán – len­gua mate­r­na
  • Espa­ñol – C1 (nivel avanz­ado)
  • Inglés – C1 (nivel avanz­ado)
  • Fran­cés – B1 (nivel inter­me­dio)

Seccio­nes adi­cio­na­les

Cer­ti­fi­ca­cio­nes y cur­sos adi­cio­na­les

  • Cer­ti­fi­ca­do en Goog­le Ana­ly­tics
  • Cur­so de Copy­wri­ting para mar­ke­ting digi­tal – Escue­la de Escri­tu­ra Crea­ti­va, Madrid

Vol­un­t­a­ria­dos

  • Cola­bora­do­ra en orga­ni­za­ción de event­os cul­tu­ra­les para comu­ni­dad inter­na­cio­nal en Madrid

Inte­re­ses per­so­na­les
Lec­tu­ra, sen­de­ris­mo, foto­grafía urba­na