Kündigungsschreiben verfassen – Richtig und stilvoll verabschieden

Redaktionsteam von OnlineLebenslauf
Ver­fasst von
Redak­ti­ons­team von Online­Le­bens­lauf
Aktua­li­siert am 4. Juni 2025

Die­ser Gui­de führt dich Schritt für Schritt durch den Pro­zess der Kün­di­gung:

  • Rechts­si­cher kün­di­gen: Erfül­le alle for­ma­len Anfor­de­run­gen.
  • Struk­tu­riert und klar: So glie­derst du dein Kün­di­gungs­schrei­ben opti­mal.
  • Die rich­ti­gen Wor­te fin­den: For­mu­lie­rungs­hil­fen für jede Situa­ti­on.

Damit dein Abschied rei­bungs­los ver­läuft, lohnt es sich, ein wenig Mühe in dein Kün­di­gungs­schrei­ben zu inves­tie­ren. Neben einer pro­fes­sio­nel­len und recht­lich kor­rek­ten Struk­tur soll­te dein Schrei­ben auch optisch anspre­chend sein. So zeigst du dei­nem Arbeit­ge­ber den nöti­gen Respekt und prä­sen­tierst dich von dei­ner bes­ten Sei­te.

Wie geht das am ein­fachs­ten? Mit unse­ren Vor­la­gen! Sie bie­ten bran­chen­spe­zi­fi­sche For­mu­lie­rungs­hil­fen und erleich­tern dir das Erstel­len eines über­zeu­gen­den Kün­di­gungs­schrei­bens.

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Beein­dru­cke Arbeit­ge­ber und Recrui­ter mit unse­ren bran­chen­spe­zi­fi­schen Vor­la­gen.

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Ergän­ze die Vor­la­ge mit pas­sen­den Text­ele­men­ten, die dei­ne Stär­ken her­vor­he­ben.

Lade dein Anschrei­ben als PDF- oder TXT-Datei her­un­ter und bewirb dich noch heu­te.

Kündigungsschreiben: So zeigst du beim Abschied Format und Klasse

Good­bye, altes Job-Kapi­tel und hal­lo, neue Kar­rie­re­chan­cen! Ein sorg­fäl­tig auf­ge­set­zes Kün­di­gungs­schrei­ben dient nicht nur dazu, dei­nen Arbeit­ge­ber frist­ge­recht über dei­ne Absicht zu infor­mie­ren, son­dern ist auch ein Beweis für dei­ne Pro­fes­sio­na­li­tät und Zuver­läs­sig­keit.

Auf die­se Wei­se legst du den Grund­stein für eine respekt­vol­le und fai­re Been­di­gung der Zusam­men­ar­beit und schaffst die Vor­aus­set­zung für ein star­kes beruf­li­ches Netz­werk.

Sollte man eine Kündigung ankündigen?

Bevor du dich an den Lap­top setzt, heißt es: Kün­di­gungs­ge­spräch füh­ren! Die­ses per­sön­li­che Gespräch ist in vie­len Unter­neh­men üblich und bie­tet dir die Chan­ce, dei­nem Chef die Ent­schei­dung per­sön­lich mit­zu­tei­len, offe­ne Fra­gen zu klä­ren und einen posi­ti­ven Ein­druck zu hin­ter­las­sen. 

War­um ein Kün­di­gungs­ge­spräch wich­tig ist und was du dabei unbe­dingt beach­ten soll­test:

  • Offen und ehr­lich: Du erklärst dei­ne Beweg­grün­de und zeigst Respekt gegen­über dei­nem Arbeit­ge­ber und Kol­le­gen.
  • Kon­flik­te ver­mei­den: Miss­ver­ständ­nis­se und Unstim­mig­kei­ten wer­den früh­zei­tig aus der Welt geschafft.
  • Pro­fes­sio­nel­le Über­ga­be: Du besprichst die Details der Auf­ga­ben­über­ga­be und sorgst für einen rei­bungs­lo­sen Wech­sel.
  • Valuable feed­back : You will recei­ve valuable advice for your pro­fes­sio­nal future.

Hast du schon einen neu­en Job oder kün­digst du, weil dei­ne aktu­el­le Stel­le dir zu vie­le Hin­der­nis­se in den Weg stellt? Mit unse­ren Rat­ge­bern und KI-gepower­ten Tem­pla­tes fin­dest du schon bald dei­nen Traum­job! Egal wo du gera­de in dei­nem Leben stehst, mit unse­rem Gui­de Die rich­ti­ge Bewer­bungs­vor­la­ge für jeden Kar­rie­re­schritt bewirbst du dich noch heu­te!

Wie schreibt man ein Kündigungsschreiben? – Schritt für Schritt zum perfekten Abschied

Du hast ein neu­es Job­an­ge­bot bekom­men und freust dich auf die  Her­aus­for­de­rung? Dann wird es Zeit, dei­nem alten Arbeit­ge­ber dei­nen Abschied mit­zu­tei­len. Mit einem pro­fes­sio­nel­len Kün­di­gungs­schrei­ben infor­mierst du ihn frist­ge­recht und höf­lich über dei­ne Ent­schei­dung.

1. Der Briefkopf – Kontaktinformationen auflisten

Wie auch beim Anschrei­ben sind die­se rein for­mel­len Anga­ben ent­we­der in der Kopf­zei­le – oder in moder­ne­ren Designs in der Sei­ten­leis­te – zu plat­zie­ren. 

Was du hier ein­tra­gen soll­test? Ganz ein­fach:

  • dei­ne Adres­se: Name, Stra­ße, Haus­num­mer, PLZ, Ort
  • dei­ne Kon­takt­da­ten: Tele­fon­num­mer, E‑Mail-Adres­se
  • Datum: Ort, TTMMJJJJ
  • Adres­se des Arbeit­ge­bers: Name des Unter­neh­mens, Abtei­lung, Stra­ße, Haus­num­mer, PLZ, Ort
Bei­spiel
Kopiert!

Max Mus­ter­mann

Mus­ter­stra­ße 12

12345 Mus­ter­stadt

Tele­fon: 0123–456789

E‑Mail: max.mustermann@beispiel.de

Mus­ter GmbH

Per­so­nal­ab­tei­lung

Haupt­stra­ße 55

55555 Mus­ter­stadt

Mus­ter­stadt, 8. Juli 2024

2. Die Einleitung – Formalitäten erledigen

Die Ein­lei­tung eines Kün­di­gungs­schrei­bens ist wie der ers­te Ein­druck beim Vor­stel­lungs­ge­spräch: Sie soll­te höf­lich, pro­fes­sio­nell und infor­ma­tiv sein.

Mit den fol­gen­den Tipps gelingt dir der per­fek­te Ein­stieg:

  • Betreff: Ver­wen­de einen ein­deu­ti­gen und prä­gnan­ten Betreff, der den Inhalt des Schrei­bens klar erken­nen lässt. „Kün­di­gung des Arbeits­ver­tra­ges“ ist immer eine gute Wahl.
  • Anre­de: Wäh­le eine höf­li­che und for­mel­le Anre­de, die der Posi­ti­on dei­nes Vor­ge­setz­ten ent­spricht.

Ein­lei­tungs­satz: Begin­ne den ers­ten Satz mit einer kur­zen Ein­lei­tung, die den Zweck dei­nes Schrei­bens ver­deut­licht.

Bei­spiel
Kopiert!

Frist­ge­rech­te Kün­di­gung des Arbeits­ver­tra­ges

Sehr geehr­te Frau Mei­er,

hier­mit kün­di­ge ich ordent­lich und frist­ge­recht zum [Kün­di­gungs­ter­min] mei­nen im Arbeits­ver­trag vom [Datum] fest­ge­hal­te­nen Arbeits­ver­trag.

Übri­gens: Wenn du zu die­sem Bei­spiel noch dei­ne Unter­schrift und Datum hin­zu­fügst (sie­he Schluss­teil), ist das als ein­fa­ches Kün­di­gungs­schrei­ben recht­lich voll­kom­men aus­rei­chend. Wir emp­feh­len jedoch, ein aus­führ­li­ches Kün­di­gungs­schrei­ben zu ver­fas­sen und zumin­dest nach einem Arbeits­zeug­nis zu fra­gen. Wie du das machst? Ein­fach wei­ter­le­sen!

KI-Power und Pro­fi-Tipps: Opti­mie­re dei­nen Inhalt in Rekord­zeit

3. Der Hauptteil: Klare Formulierungen wählen

Der Haupt­teil dei­nes Kün­di­gungs­schrei­bens ist das Herz­stück. Hier erklärst du dei­nem Arbeit­ge­ber dei­ne Ent­schei­dung, nennst noch­mal den Kün­di­gungs­ter­min und kannst optio­nal die Grün­de für dei­ne Kün­di­gung dar­le­gen.

Beach­te dabei fol­gen­de Punk­te:

  • Kün­di­gungs­er­klä­rung: For­mu­lie­re dei­ne Kün­di­gung klar und unmiss­ver­ständ­lich. Nen­ne den Kün­di­gungs­ter­min und hal­te dich dabei an die im Arbeits­ver­trag ver­ein­bar­ten Fris­ten.
Bei­spiel
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Wie bereits im Kün­di­gungs­ge­spräch bespro­chen, kün­di­ge ich hier­mit mei­nen im Arbeits­ver­trag vom [Datum] fest­ge­hal­te­nen Arbeits­ver­trag ordent­lich und frist­ge­recht zum [Kün­di­gungs­ter­min].

Ich been­de mein Arbeits­ver­hält­nis in Ihrem Unter­neh­men zum nächst­mög­li­chen Zeit­punkt, spä­tes­tens jedoch zum [Kün­di­gungs­ter­min].

  • Grün­de für die Kün­di­gung (optio­nal): Du kannst dei­nem Arbeit­ge­ber die Grün­de für dei­ne Kün­di­gung nen­nen, musst es aber nicht. Wenn du dei­ne frist­ge­rech­te Kün­di­gung begrün­den möch­test, sei dabei sach­lich und höf­lich. Ver­mei­de per­sön­li­che Angrif­fe oder nega­ti­ve Äuße­run­gen über dein Unter­neh­men.
Bei­spiel
Kopiert!

Ich habe mich aus beruf­li­chen Grün­den für eine neue Her­aus­for­de­rung ent­schie­den.

Aus pri­va­ten Grün­den möch­te ich mei­nen Lebens­mit­tel­punkt ver­la­gern.

Ich habe ein neu­es Job­an­ge­bot erhal­ten, das ich anneh­men wer­de.

  • Dank­bar­keit und posi­ti­ve Rück­mel­dung: Bedan­ke dich bei dei­nem Arbeit­ge­ber für die Zeit im Unter­neh­men und gib ihm, wenn mög­lich, posi­ti­ves Feed­back. Dies zeigt Wert­schät­zung und hin­ter­lässt einen guten Ein­druck.
Bei­spiel
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Ich möch­te mich für die Zeit in Ihrem Unter­neh­men und die Mög­lich­keit bedan­ken, mei­ne Fähig­kei­ten und Kennt­nis­se wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Ich habe die Zusam­men­ar­beit mit Ihnen und mei­nen Kol­le­gen sehr geschätzt.

Ich wün­sche Ihnen und dem Unter­neh­men wei­ter­hin viel Erfolg.

  • Bereit­schaft zur Über­ga­be: Erklä­re dich bereit, dei­ne Auf­ga­ben und Pro­jek­te an einen Nach­fol­ger zu über­ge­ben. Bie­te dei­ne Unter­stüt­zung bei der Ein­ar­bei­tung dei­nes Nach­fol­gers an.
Bei­spiel
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Ger­ne ste­he ich Ihnen für eine rei­bungs­lo­se Über­ga­be mei­ner Auf­ga­ben zur Ver­fü­gung.

Ich bin bereit, mei­nen Nach­fol­ger ein­zu­ar­bei­ten und ihm alle not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen zukom­men zu las­sen.

  • Arbeits­zeug­nis anfor­dern: Es ist immer gut, eine schrift­li­che Bewer­tung dei­ner Leis­tun­gen zu haben. For­de­re daher bereits im Kün­di­gungs­schrei­ben ein Arbeits­zeug­nis an.
Bei­spiel
Kopiert!

Um mei­ne Kar­rie­re in Zukunft wei­ter anzu­trei­ben, bit­te ich Sie mir ein qua­li­fi­zier­tes Arbeits­zeug­nis für mei­ne Tätig­keit in Ihrem Unter­neh­men vom [Datum] bis zum [Datum] aus­zu­stel­len. Bit­te sen­de mir das Zeug­nis bis zum [Datum] an mei­ne E‑Mail-Adres­se [Dei­ne E‑Mail-Adres­se] oder pos­ta­lisch an [Dei­ne Adres­se].

  • Zukünf­ti­ge Kon­takt­da­ten: Tausch Kon­takt­da­ten mit dei­nem Arbeit­ge­ber aus, falls du in Zukunft in Kon­takt blei­ben möch­test. Dies kann zum Bei­spiel für die Aus­stel­lung von Arbeits­zeug­nis­sen rele­vant sein.
Bei­spiel
Kopiert!

Sie kön­nen mich auch nach mei­nem Aus­schei­den unter mei­ner E‑Mail-Adres­se [Dei­ne E‑Mail-Adres­se] errei­chen.

Ich wür­de mich freu­en, wenn wir auch in Zukunft in Kon­takt blei­ben.

  • Kün­di­gung bestä­ti­gen las­sen: Aus recht­li­chen Grün­den macht es Sinn, dir den Erhalt des Kün­di­gungs­schrei­bens bestä­ti­gen zu las­sen:
Bei­spiel
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Bit­te bestä­ti­gen Sie den Erhalt der Kün­di­gung umge­hend per E‑Mail an [Dei­ne E‑Mail-Adres­se] oder schrift­lich per Post an [Dei­ne Adres­se].

4. Der Schluss: Professionell beenden

Mit dem Schluss dei­nes Kün­di­gungs­schrei­bens hin­ter­lässt du einen mög­lichst posi­ti­ven und blei­ben­den Ein­druck bei dei­nem Arbeit­ge­ber. Gestal­te ihn daher pro­fes­sio­nell und höf­lich.

Fol­gen­de Punk­te soll­test du beach­ten:

  • Freund­li­che Gruß­for­mel: Ver­wen­de eine höf­li­che und for­mel­le Gruß­for­mel, die der Situa­ti­on ange­mes­sen ist. 
Bei­spiel
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Mit freund­li­chen Grü­ßen

Mit bes­ten Grü­ßen

Mit hoch­ach­tungs­vol­lem Gruß

Mit herz­li­chem Dank und den bes­ten Wün­schen für Ihre Zukunft

  • Unter­schrift: Unter­schrei­be das Kün­di­gungs­schrei­ben hand­schrift­lich – andern­falls ist die Kün­di­gung recht­lich nicht gül­tig.
  • Ort und Datum: Gib den Ort und das Datum dei­ner Unter­schrift an.

5. Auf den Postweg bringen

Wuss­test du, dass eine Kün­di­gung nach § 623 BGB nur schrift­lich wirk­sam ist? Daher macht es Sinn, die Kün­di­gung per­sön­lich abzu­ge­ben – oder noch bes­ser: per Ein­schrei­ben! So hast du einen Nach­weis, dass du dei­ne Kün­di­gung frist­ge­recht ein­ge­reicht hast.