Eng­lisch, Spa­nisch, Fran­zö­sisch – in einer glo­bal ver­netz­ten Welt sind Spra­chen mehr als nur prak­ti­sche Tools. Sie hel­fen uns, über kul­tu­rel­le Gren­zen hin­weg zu kom­mu­ni­zie­ren, Ver­ständ­nis auf­zu­bau­en und inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz zu ent­wi­ckeln. Ein Lebens­lauf mit Sprach­kennt­nis­sen kann dei­ne Kar­rie­re­chan­cen deut­lich ver­bes­sern und dir die Türen zu neu­en Märk­ten und beruf­li­chen Mög­lich­kei­ten eröff­nen.

Wie du poten­zi­el­le Arbeit­ge­ber von dei­nen Spra­chen im CV auf einen Blick über­zeugst, erfährst du jetzt.

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Welche Bedeutung haben Sprachkenntnisse im CV?

In der moder­nen Arbeits­welt von heu­te sind Spra­chen unver­zicht­bar gewor­den. Vie­le Unter­neh­men agie­ren welt­weit und suchen expli­zit nach Bewer­bern, die effek­tiv mit Kun­den und Part­nern aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren kom­mu­ni­zie­ren kön­nen.

Oder aber du bewirbst dich direkt auf eine Stel­le im Aus­land: Mit dei­nen Sprach­kennt­nis­sen zeigst du, dass du auf die neue beruf­li­che Her­aus­for­de­rung – kul­tu­rel­le Unter­schie­de ein­ge­schlos­sen – vor­be­rei­tet bist.

Ein Lebens­lauf mit Spra­chen kann also einen kla­ren Wett­be­werbs­vor­teil bedeu­ten. Sprichst du meh­re­re Spra­chen, stichst du aus der Mas­se her­aus und ver­bes­serst dei­ne Chan­cen, von inter­na­tio­nal täti­gen Unter­neh­men wahr­ge­nom­men zu wer­den. Außer­dem beweist du damit auch ande­re wich­ti­ge Fähig­kei­ten wie inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Fle­xi­bi­li­tät und Lern­be­reit­schaft.

Sprachkenntnisse im CV – ja oder nein?

Die Ant­wort lau­tet daher: ja! Sprach­kennt­nis­se ver­lei­hen dei­ner Bewer­bung in der Regel einen ent­schei­den­den Mehr­wert. In die­sen Fäl­len ist es aber beson­ders wich­tig, dass du dei­ne Spra­chen im Lebens­lauf auf­lis­test:

  • Stel­len­an­ge­bot: In der Stel­len­aus­schrei­bung wer­den Spra­chen klar und deut­lich vor­aus­ge­setzt. Oft ist bei­spiels­wei­se von „sehr guten Eng­lisch­kennt­nis­sen“ oder von „Spa­nisch­kennt­nis­sen auf B1-Niveau“ die Rede. Oder aber die Annon­ce ist bereits auf Eng­lisch ver­fasst.
  • inter­na­tio­na­les Unter­neh­men: Bewirbst du dich bei einer welt­weit agie­ren­den Fir­ma oder in Bran­chen wie z. B. Tou­ris­mus, Han­del, Diplo­ma­tie oder Tech­no­lo­gie? Dann sind Spra­chen meist uner­läss­lich.
  • Sti­pen­di­um: Im Kon­text von Sti­pen­di­en, Aus­lands­auf­ent­hal­ten oder Aus­tausch­pro­gram­men stär­ken Spra­chen die Bewer­bung und unter­strei­chen dei­ne Eig­nung.
  • kon­kre­te Tätig­keit: Ob Kun­den­sup­port, Pro­jekt­ma­nage­ment oder Mar­ke­ting: Es gibt mitt­ler­wei­le vie­le Fel­der, die nicht unbe­dingt sofort mit Spra­chen in Ver­bin­dung gebracht wer­den und den­noch von guten Kennt­nis­sen pro­fi­tie­ren.

Soll­test du dich bei einem klei­nen, natio­na­len Unter­neh­men bewer­ben, das kei­ne inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen hat, oder du nur Grund­kennt­nis­se ohne prak­ti­sche Anwen­dung besit­zen, sind Spra­chen wahr­schein­lich weni­ger rele­vant. In den meis­ten Fäl­len kön­nen sie aber nur nütz­lich sein.

Wo kommen Sprachen in den Lebenslauf?

Hast du dich erst ein­mal dafür ent­schie­den, dei­ne Spra­chen im Lebens­lauf anzu­ge­ben, will jetzt die rich­ti­ge Stel­le gefun­den sein. Denn wo genau kannst du dei­ne sprach­li­chen Kom­pe­ten­zen eigent­lich plat­zie­ren? Grund­sätz­lich hast du drei Mög­lich­kei­ten:

  • Unter Qua­li­fi­ka­tio­nen: Der Abschnitt „Qua­li­fi­ka­tio­nen“ oder „Kom­pe­ten­zen“ ist ide­al, um ver­schie­de­ne fach­li­che und per­sön­li­che Fähig­kei­ten im Lebens­lauf auf­zu­lis­ten, z. B. IT-Kennt­nis­se, Soft Skills oder eben Spra­chen.
  • Als eige­ner Abschnitt: Liegt der Haupt­fo­kus dei­ner Bewer­bung auf den Spra­chen, kannst du einen eige­nen Abschnitt hin­ter der Berufs­er­fah­rung und dei­nem Bil­dungs­weg ein­fü­gen. 
  • Kurzprofil/Seitenleiste: Mit einer visu­el­len Dar­stel­lung in der Zusam­men­fas­sung oder im Kurz­pro­fil hebst du dei­ne Spra­chen als Schlüs­sel­merk­mal am Anfang des Lebens­laufs per­fekt her­vor.

So gibst du deine Sprachkenntnisse richtig an

Dei­ne Spra­chen sind dein Asset, das du im Bewer­bungs­pro­zess auf jeden Fall prä­zi­se und sicht­bar dar­stel­len soll­test. Willst du einen Lebens­lauf schrei­ben, der dei­ne sprach­li­chen Fähig­kei­ten effek­tiv her­vor­hebt? Dann zei­gen wir dir jetzt, wie du die­se in weni­gen Schrit­ten in den Lebens­lauf inte­grierst.

1. Sprachen sorgfältig auswählen

Kur­se, Aus­lands­auf­ent­hal­te oder ein­fach Sprach­ta­lent: Es gibt die­se Lebens­läu­fe, die vor Sprach­kennt­nis­sen nur so strot­zen. Doch bevor du Eng­lisch & Co. im CV auf­lis­test, soll­test du ein paar Punk­te berück­sich­ti­gen:

  • Rele­vanz für die Stel­le: Betrach­te immer den Kon­text dei­ner Bewer­bung. Ist die Spra­che für die Bran­che, das Unter­neh­men oder dei­ne ange­streb­te Posi­ti­on rele­vant? Kannst du damit ande­re, für die Stel­le wich­ti­ge Skills unter Beweis stel­len?
  • Kom­pe­tenz­ni­veau: Wenn sich dein Schwe­disch auf „Hal­lo“ und „Tschüss“ beschränkt, soll­test du dir wahr­schein­lich zwei­mal über­le­gen, ob du es in dei­nen Lebens­lauf auf­nimmst.
  • Aktua­li­tät der Kennt­nis­se: Nutzt du dei­ne Sprach­kennt­nis­se regel­mä­ßig, oder ist der Ita­lie­nisch­kurs bereits 20 Jah­re her? Über­le­ge zudem, ob dein in der Schu­le erlern­tes Latein, Hebrä­isch oder Grie­chisch für die ange­streb­te Posi­ti­on über­haupt rele­vant ist.

2. Sprachniveau einstufen

Als Nächs­tes geht es um das Kom­pe­tenz- oder Sprach­ni­veau im Lebens­lauf. Du soll­test das klar defi­nie­ren, wie gut du die Fremd­spra­che beherrschst, um poten­zi­el­len Arbeit­ge­bern eine genaue Vor­stel­lung von dei­nen tat­säch­li­chen Fähig­kei­ten zu geben. Das schafft rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen. Du kannst dich ent­we­der am Gemein­sa­men Euro­päi­schen Refe­renz­rah­men oder an gän­gi­gen For­mu­lie­run­gen ori­en­tie­ren.

Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

Der Gemein­sa­me Euro­päi­sche Refe­renz­rah­men (GER) ist ein inter­na­tio­nal aner­kann­tes Sys­tem zur Bewer­tung und Beschrei­bung von Sprach­kennt­nis­sen. Mit die­ser stan­dar­di­sier­ten Ein­tei­lung kön­nen Arbeit­ge­ber die Fähig­kei­ten von Bewer­bern, unab­hän­gig von ihrem Her­kunfts­land oder Bil­dungs­sys­tem, ver­ste­hen und ver­glei­chen. Es gibt ins­ge­samt sechs Niveau­stu­fen, wel­che die Berei­che Lesen, Schrei­ben, Hören und Spre­chen umfas­sen:

  • A1 – Anfän­ger
  • A2 – Grund­le­gen­de Kennt­nis­se
  • B1 – Fort­ge­schrit­te­ne Sprach­ver­wen­dung
  • B2 – Selbst­stän­di­ge Sprach­ver­wen­dung
  • C1 – Fach­kun­di­ge Sprach­kennt­nis­se
  • C2 – Annä­hernd mut­ter­sprach­li­che Kennt­nis­se

Der GER kann übri­gens unab­hän­gig von offi­zi­el­len Sprach­zer­ti­fi­ka­ten genutzt wer­den. Du musst also kei­nen DELF-Test bestan­den haben, um dein Fran­zö­sisch-B1-Niveau anzu­ge­ben.

Gängige Formulierungen

Eine wei­te­re Mög­lich­keit, um dei­ne Sprach­kennt­nis­se mit Level im Lebens­lauf zu spe­zi­fi­zie­ren, sind gän­gi­ge Aus­drü­cke zur Beschrei­bung dei­nes Niveaus. Recrui­ter sehen hier auf einen Blick, wie gut du dich in ver­schie­de­nen Situa­tio­nen ver­stän­di­gen kannst und ob dei­ne sprach­li­chen Fähig­kei­ten für die Stel­le aus­rei­chen. Die­se deskrip­ti­ven For­mu­lie­run­gen sind im Lebens­lauf gang und gäbe:

  • Grund­kennt­nis­se
  • Gute oder fort­ge­schrit­te­ne Kennt­nis­se
  • Flie­ßend oder ver­hand­lungs­si­cher
  • Mut­ter­sprach­li­ches Niveau

Dar­über hin­aus kannst du auch eine kur­ze Beschrei­bung mit Kon­text­be­zug hin­zu­fü­gen. 

Bei­spie­le: 
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  • Eng­lisch: als Arbeits­spra­che in inter­na­tio­na­len Teams und Pro­jek­ten
  • Por­tu­gie­sisch: fähig zur münd­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on in All­tags­si­tua­tio­nen
  • Chi­ne­sisch: ver­traut mit dem Fach­jar­gon der E‑Com­mer­ce-Bran­che

3. Sprachkenntnisse angeben

Ob eige­ner Abschnitt oder Unter­ka­te­go­rie: Wäh­le für Spa­nisch & Co. zunächst eine pas­sen­de Über­schrift, z. B. Sprach­kennt­nis­se, Spra­chen oder Sprach­kom­pe­ten­zen. Den­ke auch dar­an, dei­ne Kennt­nis­se ein­heit­lich anzu­ge­ben. Ent­schei­dest du dich also für den GER, soll­test du alle Niveaus ent­spre­chend ein­schät­zen.

Du willst dei­ne Spra­chen krea­tiv und effek­tiv her­vor­he­ben? Dann nut­ze Visua­li­sie­rungs­tools, um sie anspre­chend zu gestal­ten. Die­se könn­ten infra­ge kom­men:

  • Bal­ken- oder Kreis­dia­gramm
  • Pro­zen­te
  • Icons oder Sym­bo­le
  • Ster­ne­be­wer­tung
  • Far­ben

4. Nachweis hinzufügen

Offi­zi­el­le Sprach­tests wie Cam­bridge (Eng­lisch), DELE (Spa­nisch) oder DELF/DALF (Fran­zö­sisch) sind inter­na­tio­nal aner­kannt und damit eine wert­vol­le Res­sour­ce, um dein Sprach­ni­veau im Lebens­lauf nach­zu­wei­sen. Wenn du also ein Zeug­nis oder ein offi­zi­el­les Doku­ment besitzt, kannst du dies direkt hin­ter der Spra­che erwäh­nen und auf Anfra­ge nach­rei­chen.

Bei­spiel:
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Ita­lie­nisch: C1 (CILS-Zer­ti­fi­kat)

Viel­leicht fragst du dich an die­ser Stel­le auch, ob dein Sprach­kurs an der Uni oder an der Volks­hoch­schu­le über­haupt erwäh­nens­wert ist. Auch hier kommt es auf die Rele­vanz für die Stel­le, die Aktua­li­tät oder auch die Dau­er des Kur­ses an. Eine weni­ger aner­kann­te Teil­nah­me­be­schei­ni­gung kann – je nach Kon­text – sinn­voll sein, um dein Inter­es­se und dei­ne Eigen­in­itia­ti­ve zu unter­strei­chen.

Ehrlich währt am längsten

Spa­nisch auf Anfän­ger­ni­veau, aber im Lebens­lauf als „flie­ßend“ ver­kau­fen?

Auch wenn es für den Traum­job noch so ver­lo­ckend sein kann, die eige­nen Kennt­nis­se ein wenig zu ver­schö­nern: Bei Lügen läufst du Gefahr, dass du im Vor­stel­lungs­ge­spräch auf die Pro­be gestellt wirst. Bleib statt­des­sen ehr­lich. Gib dei­ne Spra­chen rea­lis­tisch und kor­rekt an, um dei­ne Glaub­wür­dig­keit zu erhö­hen.

Nut­ze auch die Chan­ce, um dein Inter­es­se an einer Spra­che oder Wei­ter­bil­dung zu beto­nen. Viel­leicht machst du aktu­ell einen Sprach­kurs, übst mit einem Tan­dem oder planst einen Aus­lands­auf­ent­halt? Erwäh­ne, dass du aktiv dar­an arbei­test, dei­ne Sprach­kennt­nis­se zu ver­bes­sern. Das beweist Enga­ge­ment und eine pro­ak­ti­ve Ein­stel­lung, die bei poten­zi­el­len Arbeit­ge­bern sehr geschätzt wer­den.

Sprach­kennt­nis­se sind weit mehr als nur ein Punkt im Lebens­lauf. Rich­tig plat­ziert und klar dar­ge­stellt, kön­nen sie dir die Türen zu neu­en Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten öff­nen und zei­gen, dass du fle­xi­bel in einer zuneh­mend glo­ba­li­sier­ten Welt agie­ren kannst.