Kündigungsschreiben verfassen – Richtig und stilvoll verabschieden
Abschied vom alten Job und neue Berufsperspektive in Sicht? Mit einem professionellen Kündigungsschreiben informierst du deinen Arbeitgeber nicht nur fristgerecht, sondern zeigst gleichzeitig deine souveräne und verlässliche Seite.
Dieser Guide führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess der Kündigung:
- Rechtssicher kündigen: Erfülle alle formalen Anforderungen.
- Strukturiert und klar: So gliederst du dein Kündigungsschreiben optimal.
- Die richtigen Worte finden: Formulierungshilfen für jede Situation.
Wichtig: Bitte beachte, dass dieser Leitfaden keine Rechtsberatung darstellt. Im Zweifelsfall solltest du dich immer an einen Anwalt oder deine Gewerkschaft wenden.
Damit dein Abschied reibungslos verläuft, lohnt es sich, ein wenig Mühe in dein Kündigungsschreiben zu investieren. Neben einer professionellen und rechtlich korrekten Struktur sollte dein Schreiben auch optisch ansprechend sein. So zeigst du deinem Arbeitgeber den nötigen Respekt und präsentierst dich von deiner besten Seite.
Wie geht das am einfachsten? Mit unseren Vorlagen! Sie bieten branchenspezifische Formulierungshilfen und erleichtern dir das Erstellen eines überzeugenden Kündigungsschreibens.
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Kündigungsschreiben: So zeigst du beim Abschied Format und Klasse
Goodbye, altes Job-Kapitel und hallo, neue Karrierechancen! Ein sorgfältig aufgesetzes Kündigungsschreiben dient nicht nur dazu, deinen Arbeitgeber fristgerecht über deine Absicht zu informieren, sondern ist auch ein Beweis für deine Professionalität und Zuverlässigkeit.
Auf diese Weise legst du den Grundstein für eine respektvolle und faire Beendigung der Zusammenarbeit und schaffst die Voraussetzung für ein starkes berufliches Netzwerk.
Sollte man eine Kündigung ankündigen?
Bevor du dich an den Laptop setzt, heißt es: Kündigungsgespräch führen! Dieses persönliche Gespräch ist in vielen Unternehmen üblich und bietet dir die Chance, deinem Chef die Entscheidung persönlich mitzuteilen, offene Fragen zu klären und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Warum ein Kündigungsgespräch wichtig ist und was du dabei unbedingt beachten solltest:
- Offen und ehrlich: Du erklärst deine Beweggründe und zeigst Respekt gegenüber deinem Arbeitgeber und Kollegen.
- Konflikte vermeiden: Missverständnisse und Unstimmigkeiten werden frühzeitig aus der Welt geschafft.
- Professionelle Übergabe: Du besprichst die Details der Aufgabenübergabe und sorgst für einen reibungslosen Wechsel.
- Valuable feedback : You will receive valuable advice for your professional future.
Tipp: Das Kündigungsgespräch ist in einigen Unternehmen nicht verpflichtend. Informiere dich daher im Vorfeld über die Vorgehensweise in deinem Betrieb.
Hast du schon einen neuen Job oder kündigst du, weil deine aktuelle Stelle dir zu viele Hindernisse in den Weg stellt? Mit unseren Ratgebern und KI-gepowerten Templates findest du schon bald deinen Traumjob! Egal wo du gerade in deinem Leben stehst, mit unserem Guide Die richtige Bewerbungsvorlage für jeden Karriereschritt bewirbst du dich noch heute!

Wie schreibt man ein Kündigungsschreiben? – Schritt für Schritt zum perfekten Abschied
Du hast ein neues Jobangebot bekommen und freust dich auf die Herausforderung? Dann wird es Zeit, deinem alten Arbeitgeber deinen Abschied mitzuteilen. Mit einem professionellen Kündigungsschreiben informierst du ihn fristgerecht und höflich über deine Entscheidung.
1. Der Briefkopf – Kontaktinformationen auflisten
Wie auch beim Anschreiben sind diese rein formellen Angaben entweder in der Kopfzeile – oder in moderneren Designs in der Seitenleiste – zu platzieren.
Was du hier eintragen solltest? Ganz einfach:
- deine Adresse: Name, Straße, Hausnummer, PLZ, Ort
- deine Kontaktdaten: Telefonnummer, E‑Mail-Adresse
- Datum: Ort, TTMMJJJJ
- Adresse des Arbeitgebers: Name des Unternehmens, Abteilung, Straße, Hausnummer, PLZ, Ort
Max Mustermann
Musterstraße 12
12345 Musterstadt
Telefon: 0123–456789
E‑Mail: max.mustermann@beispiel.de
Muster GmbH
Personalabteilung
Hauptstraße 55
55555 Musterstadt
Musterstadt, 8. Juli 2024
2. Die Einleitung – Formalitäten erledigen
Die Einleitung eines Kündigungsschreibens ist wie der erste Eindruck beim Vorstellungsgespräch: Sie sollte höflich, professionell und informativ sein.
Mit den folgenden Tipps gelingt dir der perfekte Einstieg:
- Betreff: Verwende einen eindeutigen und prägnanten Betreff, der den Inhalt des Schreibens klar erkennen lässt. „Kündigung des Arbeitsvertrages“ ist immer eine gute Wahl.
- Anrede: Wähle eine höfliche und formelle Anrede, die der Position deines Vorgesetzten entspricht.
Einleitungssatz: Beginne den ersten Satz mit einer kurzen Einleitung, die den Zweck deines Schreibens verdeutlicht.
Fristgerechte Kündigung des Arbeitsvertrages
Sehr geehrte Frau Meier,
hiermit kündige ich ordentlich und fristgerecht zum [Kündigungstermin] meinen im Arbeitsvertrag vom [Datum] festgehaltenen Arbeitsvertrag.
Wichtig: Vermeide in der Einleitung lange Erklärungen oder Entschuldigungen. Wenn du das Kündigungsgespräch bereits geführt hast, weiß dein Vorgesetzter, dass du kündigen möchtest, und möchte nun lediglich die notwendigen Informationen erhalten.
Übrigens: Wenn du zu diesem Beispiel noch deine Unterschrift und Datum hinzufügst (siehe Schlussteil), ist das als einfaches Kündigungsschreiben rechtlich vollkommen ausreichend. Wir empfehlen jedoch, ein ausführliches Kündigungsschreiben zu verfassen und zumindest nach einem Arbeitszeugnis zu fragen. Wie du das machst? Einfach weiterlesen!
3. Der Hauptteil: Klare Formulierungen wählen
Der Hauptteil deines Kündigungsschreibens ist das Herzstück. Hier erklärst du deinem Arbeitgeber deine Entscheidung, nennst nochmal den Kündigungstermin und kannst optional die Gründe für deine Kündigung darlegen.
Beachte dabei folgende Punkte:
- Kündigungserklärung: Formuliere deine Kündigung klar und unmissverständlich. Nenne den Kündigungstermin und halte dich dabei an die im Arbeitsvertrag vereinbarten Fristen.
Wie bereits im Kündigungsgespräch besprochen, kündige ich hiermit meinen im Arbeitsvertrag vom [Datum] festgehaltenen Arbeitsvertrag ordentlich und fristgerecht zum [Kündigungstermin].
Ich beende mein Arbeitsverhältnis in Ihrem Unternehmen zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens jedoch zum [Kündigungstermin].
- Gründe für die Kündigung (optional): Du kannst deinem Arbeitgeber die Gründe für deine Kündigung nennen, musst es aber nicht. Wenn du deine fristgerechte Kündigung begründen möchtest, sei dabei sachlich und höflich. Vermeide persönliche Angriffe oder negative Äußerungen über dein Unternehmen.
Ich habe mich aus beruflichen Gründen für eine neue Herausforderung entschieden.
Aus privaten Gründen möchte ich meinen Lebensmittelpunkt verlagern.
Ich habe ein neues Jobangebot erhalten, das ich annehmen werde.
- Dankbarkeit und positive Rückmeldung: Bedanke dich bei deinem Arbeitgeber für die Zeit im Unternehmen und gib ihm, wenn möglich, positives Feedback. Dies zeigt Wertschätzung und hinterlässt einen guten Eindruck.
Ich möchte mich für die Zeit in Ihrem Unternehmen und die Möglichkeit bedanken, meine Fähigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln.
Ich habe die Zusammenarbeit mit Ihnen und meinen Kollegen sehr geschätzt.
Ich wünsche Ihnen und dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg.
- Bereitschaft zur Übergabe: Erkläre dich bereit, deine Aufgaben und Projekte an einen Nachfolger zu übergeben. Biete deine Unterstützung bei der Einarbeitung deines Nachfolgers an.
Gerne stehe ich Ihnen für eine reibungslose Übergabe meiner Aufgaben zur Verfügung.
Ich bin bereit, meinen Nachfolger einzuarbeiten und ihm alle notwendigen Informationen zukommen zu lassen.
- Arbeitszeugnis anfordern: Es ist immer gut, eine schriftliche Bewertung deiner Leistungen zu haben. Fordere daher bereits im Kündigungsschreiben ein Arbeitszeugnis an.
Um meine Karriere in Zukunft weiter anzutreiben, bitte ich Sie mir ein qualifiziertes Arbeitszeugnis für meine Tätigkeit in Ihrem Unternehmen vom [Datum] bis zum [Datum] auszustellen. Bitte sende mir das Zeugnis bis zum [Datum] an meine E‑Mail-Adresse [Deine E‑Mail-Adresse] oder postalisch an [Deine Adresse].
- Zukünftige Kontaktdaten: Tausch Kontaktdaten mit deinem Arbeitgeber aus, falls du in Zukunft in Kontakt bleiben möchtest. Dies kann zum Beispiel für die Ausstellung von Arbeitszeugnissen relevant sein.
Sie können mich auch nach meinem Ausscheiden unter meiner E‑Mail-Adresse [Deine E‑Mail-Adresse] erreichen.
Ich würde mich freuen, wenn wir auch in Zukunft in Kontakt bleiben.
- Kündigung bestätigen lassen: Aus rechtlichen Gründen macht es Sinn, dir den Erhalt des Kündigungsschreibens bestätigen zu lassen:
Bitte bestätigen Sie den Erhalt der Kündigung umgehend per E‑Mail an [Deine E‑Mail-Adresse] oder schriftlich per Post an [Deine Adresse].
4. Der Schluss: Professionell beenden

Mit dem Schluss deines Kündigungsschreibens hinterlässt du einen möglichst positiven und bleibenden Eindruck bei deinem Arbeitgeber. Gestalte ihn daher professionell und höflich.
Folgende Punkte solltest du beachten:
- Freundliche Grußformel: Verwende eine höfliche und formelle Grußformel, die der Situation angemessen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Mit besten Grüßen
Mit hochachtungsvollem Gruß
Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen für Ihre Zukunft
- Unterschrift: Unterschreibe das Kündigungsschreiben handschriftlich – andernfalls ist die Kündigung rechtlich nicht gültig.
- Ort und Datum: Gib den Ort und das Datum deiner Unterschrift an.
Tipp: Vermeide im Schluss persönliche Bemerkungen oder Bitten. Das Kündigungsschreiben dient der formalen Beendigung deines Arbeitsverhältnisses und sollte daher sachlich gehalten sein.
5. Auf den Postweg bringen
Wusstest du, dass eine Kündigung nach § 623 BGB nur schriftlich wirksam ist? Daher macht es Sinn, die Kündigung persönlich abzugeben – oder noch besser: per Einschreiben! So hast du einen Nachweis, dass du deine Kündigung fristgerecht eingereicht hast.